„Das Geheimnis ist, dass ich nichts weiss”.
(Rita Pitka Blumenstein)
“Ich weiss nicht, was ich malen soll…”
Das ist überhaupt kein Hindernis: Beim intuitiven Malen müssen wir nicht wissen, was wir malen möchten. Wir dürfen einfach anfangen. Eine Farbe, eine Spur, eine Bewegung, eine Fläche, eine Form, ein Kritzel…
Von Impuls zu Impuls vertrauen wir unserer Hand und unserer Intuition und lassen alle Vorstellungen von einem bestimmten Resultat los. Mit der Zeit werden sich Assotiationen bemerkbar machen und vielleicht wird uns bewusst, dass sich etwas Bestimmtes auf das Blatt zeigen möchte. Vielleicht aber auch nicht. Das Bild darf auch abstrakt und undefiniert bleiben. Wir dürfen uns auf der Suche nach Harmonie machen, nach etwas Sinnvollem. Wir dürfen aber auch Disharmonie zulassen oder unseren Zustand vom “verloren sein” ausdrucken. Es gibt kein richtig und kein falsch, alles darf, nichts muss. Es kann sein, dass diese immense Freiheit uns Angst macht. Dann darf die Angst auf das Blatt. Oder etwas, was uns Halt gibt, wie eine Blume, ein Haus, eine Hand, ein Boden. Unser Blatt hat einen klar definierten Rahmen, wirklich darin verlieren können wir uns nicht. Höchstens in unseren endlosen Gedankenschlaufen. Aber dafür, gibt es eine Maltherapeutin im Raum: sie wird uns helfen, das Bild und das Geschehen mit anderen Augen zu sehen und wahrzunehmen, was wir bis jetzt erlebt haben. Es ist ein Abenteur. Manchmal ganz klein und unscheinbar, manchmal ganz gross und berührend. Möchten Sie sich darauf einlassen? Ich male seit mehr als 40 Jahren und es ist mir noch nicht langweilig geworden. Ganz im Gegenteil!